Fahrzeug - Werterhaltung

Mit diesen Tricks werten Sie Ihr Fahrzeug auf

Älteren Fahrzeugen ist mit der Zeit einfach anzusehen, dass sie benutzt sind. Die Polster sehen nicht mehr ganz frisch aus. Der Lack hat mit den Jahren Beulen, Kratzer und matte Stellen bekommen.

Mit regelmäßiger Pflege und ein paar kleinen Tricks sind die Zeichen der Zeit nicht ganz so deutlich zu erkennen. Oft sehen Fahrzeughalter die Notwendigkeit, ihr Fahrzeug ein wenig aufzupolieren erst, wenn sie sich ein neues gekauft haben und das alte verkauft werden soll. Die Arbeit lohnt sich jedoch auch ohne Verkauf, einfach für mehr Freude am eigenen Fahrzeug.

Kleine Reparaturen müssen nicht teuer sein
Wenn Reparaturen anstehen, hilft in der Regel nichts, das Auto muss in die Werkstatt. Dabei sind freie Werkstätten häufig günstiger als die Werkstätten des Herstellers. Bei den Ersatzteilen können Kunden viel Geld sparen, wenn sie anstatt Neuteile zu kaufen, lieber auf Austauschteile setzen. Austauschteile sind wesentlich günstiger, weil es sich um gebrauchte Teile handelt, die einen Defekt hatten. Nur die wirklich verschlissenen Teile wurden dabei ausgetauscht, die Ersatzteile funktionieren wieder einwandfrei.

Kleinere Lack- oder Polsterschäden beheben viele Werkstätten mit „Smart Repair“. Damit ist der teure Austausch ganzer Teile nicht mehr notwendig. Liegt ein Defekt an den teuren Elektronik-Steuergeräten vor, kann oftmals ein Experte helfen, der die Elektronik reparieren kann. Hier muss die Werkstatt sich dann nur um den Ein- und Ausbau der Teile kümmern. Dort gibt es häufig auch die Adresse eines Services für solche Reparaturen.

Kunden können ihre Teile auch über das Internet beziehen und so oftmals ebenfalls einiges an Geld sparen. Im Internet geistern dabei immer wieder Begriffe herum wie „Originalqualität“ oder „Identteile“. Für diese Begriffe gibt es keine einheitliche Definition und auch keine neutrale Prüfung. Deshalb ist es wichtig, Autoersatzteile online nur bei verlässlichen und geprüften Shops zu kaufen.

Den Auto-Innenraum wieder auf Vordermann bringen
Der Autoinnenraum ist oft stark beansprucht, mehr noch wenn eine Familie kleine Kinder hat. Essen landet auf dem Teppich, der Fruchtsaft auf dem Polster. Dass dabei Flecken und Schmutz entstehen, ist unvermeidlich. Viele hinterlassen auch noch andere Dinge im Fahrzeug.

Bildquelle: Pixabay © rhysadams (CC0 Public Domain)

Deshalb ist der erste Schritt immer, die Entfernung des groben Schmutzes, wie leere Kaffeebecher oder die Verpackung von Schokolade und Bonbons. Dann geht es daran, dass Fahrzeug gründlich auszusaugen. Schwer zugängliche Stellen sind mit den unterschiedlichen Staubsaugeraufsätzen leichter erreichbar.

Die Feinarbeit
Ist der grobe Schmutz erst einmal entfernt, sind die Details dran. Mit einem Pinsel lassen sich Staub und Schmutz aus den Lüftungsschlitzen entfernen. Wenn dabei die Lüftung eingeschaltet ist, bläst es den Dreck hinaus. Als Nächstes sind die Scheiben dran, die sich mit einem herkömmlichen Fensterreiniger und einem vernünftigen Putzlappen gut reinigen lassen. Sie entfernen auch Fettreste und Dreckschlieren ohne zu fusseln.

Polster- und Lederpflege
Wenn die Stoffpolster Flecken bekommen haben und verschmutzt sind, helfen spezielle Polstershampoos. Die Anwendung der Reinigungsmittel steht auf der Verpackung und ist sehr einfach. In den meisten Fällen einfach das Polstershampoo mit Wasser vermischen und mit einem Waschhandschuh auftragen. Dann werden die Mittel sanft einmassiert und müssen kurze Zeit einwirken. Die Rückstände lassen sich dann einfach mit einem sauberen Lappen entfernen. Dabei ist es wichtig, das Auto gut zu lüften und die Polster gut trocknen zu lassen. Mit speziellen Dampfreinigern lassen sich die Polster ebenfalls gründlich reinigen.


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Für Ledersitze ist normalerweise keine so gründliche Reinigung notwendig. Hier genügt es, die Sitze mit einem normalen Lederpflegemittel zu behandeln. Das gilt auch für Innenraum-Verkleidungen aus Leder. Scharfe Reiniger können die Oberflächen beschädigen. Das Leder bekommt dann Risse und wird spröde. Eine gute Wirkung lässt sich hier auch mit einem milden Spülmittel erzielen.

Pflege für die Kunststoffteile
Ausgeblichene Kunststoffflächen und -teile bekommen mit einem speziellen Kunststoffreiniger wieder neuen Glanz. Diese Mittel lassen sich einfach mit einem Mikrofasertuch auftragen und danach wieder abwischen.

Das Auto außen reinigen
Bevor es daran geht, den Lack wieder aufzupolieren, ist eine Grundwäsche für die Karosserie erforderlich. Das geht am einfachsten in einer Waschbox, wo Hochdruckreiniger, spezielle Waschmittel und Schaumdüsen dem Schmutz gründlich zu Leibe rücken. Wer das lieber per Handwäsche erledigen möchte, sollte sich einen speziellen Autoschwamm oder Waschhandschuh besorgen. Wenn auf dem Lack noch Reste von Aufklebern oder Ähnlichem kleben, ist Waschbenzin das richtige Mittel, um diese zu entfernen. Insektenreste sind ebenfalls sehr hartnäckig. Im Anschluss an die Grundwäsche den Lack großzügig mit einem Lederlappen abtrocknen.

Autopolitur für schönen Glanz
Mit Autopolitur bekommt der Lack wieder schönen Glanz und oberflächliche Kratzer verschwinden. Der Lack erhält eine frische Versiegelung, sodass sich neuer Schmutz nicht so schnell festsetzen kann. Mit einem elektrischen Polierer geht die Arbeit gleich viel leichter. Sind kleine Kratzer im Lack oder gibt es Stellen mit abgeplatztem Lack, hält der Fachhandel spezielle Lackstifte bereit, um diese Stellen auszubessern.

Spezialpflege für Reifen und außenliegende Kunststoffteile
Im letzten Schritt bekommen die Felgen, die Stoßfänger und die Kunststoffleisten noch ein wenig Aufmerksamkeit. Wer Leichtmetallfelgen hat, kann diese mit einem speziellen Reiniger und einer Felgenbürste aufbereiten. Mit Reifengel, das sich leicht auf die Seitenwände der Reifen auftragen lässt, sehen die Reifen wieder fast wie neu aus. Diese Spezialmittel sorgen für schönen Glanz.

22.03.2021 Redaktion smart-repair.de

Bildquelle: Pixabay

Autor: AUTO.net GLASinnovation
Quelle: AUTO.net GLASinnovation gmbh

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