Reifen sind ein wichtiger Bestandteil

Autoreifen im Visier

22. Dezember 2021

Reifen sind ein wichtiger Bestandteil eines jeden Autos, mit ihnen steht und fällt die Sicherheit beim Fahren. Viel zu viele Menschen vernachlässigen die Räder ihres Kfz.

Die meisten von ihnen wechseln zwar zweimal jährlich von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt um, darüber hinaus schenken sie ihnen jedoch wenig Beachtung. Spätestens beim TÜV, der für Fahrzeuge, die älter als 36 Monate alt sind, alle 2 Jahre fällig ist, wird ihnen dies zum Verhängnis. Wer alljährlich sein Auto im Frühjahr gründlich unter die Lupe nimmt, sollte die Inaugenscheinnahme der Reifen nicht vergessen.


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Eine gute Profiltiefe sorgt für die wichtige Bodenhaftung bei jedem Wetter.


Überblick Reifentypen

In der Regel wechseln wir in Deutschland von Sommer- auf Winterreifen etwa im Oktober. Um die Osterzeit erfolgt dann meist ein erneuter Austausch. Da die kalten Wintermonate nicht spurlos an unseren Fahrzeugen vorbeigehen, empfiehlt es sich, gleichzeitig einen Frühjahrscheck vorzunehmen. Er kann einiges zur Langlebigkeit eines Autos beitragen. In Sachen Reifen spielen vor allem die klimatischen Bedingungen am jeweiligen Wohnort eine Rolle. Verschiedene Reifentypen stehen zur Auswahl:

  • Sommerreifen – sie können ganzjährig zum Einsatz kommen, wenn es das Klima in der geografischen Zone ermöglicht (keine Frost- und Schneegefahr); ein guter Zustand ist von großer Bedeutung, denn stark abgenutzte Reifen besitzen eine geringe Bodenhaftung auf nassen oder gar verschneiten Straßen; wer Wert auf präzises Fahren vom Frühling bis zum Spätherbst legt, sollte auf qualitätsvolle Sommerreifen nicht verzichten
  • Winterreifen – Experten empfehlen, ab November bis einschließlich März die Ausstattung mit Winterreifen; allerdings spielen die jeweilige Nutzung eines Autos und das individuell herrschende Klima ebenfalls eine Rolle; bezüglich des Zustandes gilt Gleiches wie für Sommerreifen; damit eine optimale Bodenhaftung auch bei winterlichen Straßenverhältnissen garantiert ist, sollte die Profiltiefe nicht weniger als 4 Millimeter betragen
  • Allroundreifen – auch bei diesem Typ gilt: ein guter Reifenzustand ist von Wichtigkeit, er ist das A und O, um deren Leistungen in allen Situationen zu gewährleisten; auch wenn sich Allroundreifen für ausnahmslos alle Bodenverhältnisse eignen, ist und bleibt es ein “Allgemeinprodukt”; das bedeutet: auf einer trockenen Fahrbahn ist – im Vergleich zum Sommerreifen – eine weniger gute Leistung gegeben, ebenso ist der Grip auf schneebedeckter Fahrbahn geringer als der eines Winterreifens
  • “Anti-Pannen-Reifen” – bei Autos, die über keinen Ersatzreifen verfügen sind diese für einige Fahrzeug obligatorisch; sie lassen sich im Notfall einsetzen, wenn beispielsweise bei einer Reifenpanne die Felge beschädigt wurde und das Aufsuchen einer Pannenhilfe erforderlich ist; dringend zu beachten ist, dass “Anti-Pannen-Reifen” in der Regel ausschließlich für eine Strecke von maximal 200 Kilometern bei einer Geschwindigkeit von höchstens 80 Kilometer/Stunde eingesetzt werden sollten

Wie lassen sich versteckte Mängel bei gebrauchten Reifen erkennen?

Bei einem Satz neuer Reifen wird das Budget ganz schön belastet. Entscheidet man sich für den Kauf von gebrauchten Produkten, lässt sich einiges an Geld einsparen. Allerdings sollte man bedenken, dass sie meist eine längere Nutzungszeit hinter sich haben und man deshalb nur noch mit einer begrenzten Lebensdauer rechnen kann. Außerdem ist für Laien die Qualität der gebrauchten Reifen nur schwer zu beurteilen. Im Übrigen ist ein Reifenwechsel leicht allein durchführbar, Werkstattkosten werden dadurch vermieden. Nachstehende Tipps können ihnen helfen, versteckte Mängel selbst zu erkennen.


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Wer sich für den Kauf gebrauchter Reifen entscheidet, sollte diese unbedingt genaustens in Augenschein nehmen.


Reifenalter

Seitens des Gesetzes gibt es keinerlei Vorschrift, bis zu welchem Alter Reifen gefahren werden dürfen. Der ADAC hält einen Austausch nach sechs Jahren für ideal, nach achtjähriger Laufzeit sollten sie keinesfalls mehr verwendet werden. Ein Grund dafür ist die Verhärtung des Materials, die den Aufbau eines Grips verhindert. Reifen verfügen über eine vierstellige DOT Nummer, an der sich das Alter erkennen lässt. Die ersten beiden stehen für die Kalenderwoche, die letzten zwei Ziffern für das Herstellungsjahr.

Beispiel: DOT 1108 sagt aus, dass der Reifen in der elften Kalenderwoche des Jahres 2008 produziert wurde.

Profiltiefe

Nagelneue Reifen verfügen über eine Profiltiefe von circa acht Millimetern. Sie sollte aus Sicherheitsgründen bei Sommerreifen keinesfalls unter zwei Millimetern liegen, bei Winterreifen nicht unter vier Millimetern. Bevor man sich für einen Satz gebrauchter Reifen unterscheidet, steht die exakte Messung der Profiltiefe auf dem Programm. Grundsätzlich sollte sie an verschiedenen Stellen durchgeführt werden, denn teilweise fahren sich die Laufflächen ungleichmäßig ab. Dies gilt insbesondere für deren Einsatz bei tiefergelegten Autos. Entscheidend ist letztendlich der niedrigste Wert. Gibt es kleine Unterschiede bei der Abnutzung, können diese als unbedenklich angesehen werden.

Lagerung von Reifen

Beim Besichtigen nicht erkennbar ist die richtige Lagerung der gebrauchten Reifen. Deshalb ist diese Frage an den Verkäufer unersetzlich, bestenfalls lässt man sich den Aufbewahrungsort zeigen. Er sollte trocken, kühl und dunkel sein, zudem sollten die Reifen nicht mit Öl oder Benzin in Berührung gekommen sein. Handelt es sich um Angebote ohne Felgen, sind sie senkrecht aufzustellen. Weiterhin sollten sie in regelmäßige Abständen jeweils um ein Viertel gedreht werden. Bei Kompletträdern empfiehlt sich die einzelne Aufhängung oder eine Aufeinanderstapelung. Die perfekte Lagerung von Reifen vermeidet eine mögliche Unwucht. Zwar können sie neu ausgewuchtet werden, jedoch ist in diesem Fall mit zusätzlichen Kosten zu.


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Reifen mit Felgen werden während der Lagerzeit bestenfalls übereinandergestapelt oder einzeln aufgehängt.

22.12.2021 Redaktion autoglaser.de,smart-repair.de

Autor: AUTO.net GLASinnovation
Quelle: AUTO.net-GLASinnovation gmbh

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