Henkel stellt Teroson EP 5020 TR vor – ein kalt verarbeitbares, zweikomponentiges Material auf Epoxidharzbasis als Ersatz für herkömmlichen Schwemmzinn bei Aftermarket-Reparaturen von Karosserieschäden.
Das Material härtet schnell aus, lässt sich einfacher schleifen und ist gleichmäßiger aufzutragen als bisherige Lösungen. Darüber hinaus entfallen die beim herkömmlichen Verzinnen erforderlichen Prozesse mit Hitze und offener Flamme.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Karosserie-Materialien in der Automobilbranche erfordert kompatible Aftermarket-Reparaturtechnologien zum Schutz von angrenzenden Kunststoffteilen, Lack und rückseitigem Korrosionsschutz. Angesichts dieser Herausforderung hat Henkel Teroson EP 5020 TR entwickelt. Diese neue Epoxidharzformulierung kann bei Raumtemperatur ohne offene Flamme aufgetragen werden.
Bildquelle: Henkel
„Durch die Möglichkeit eines Kaltverarbeitungsverfahrens als Ersatz für herkömmliches Verzinnen trägt unser neues, zweikomponentiges Teroson EP 5020 TR dazu bei, Zeit und Arbeitsaufwand bei der Aftermarket-Karosseriereparatur einzusparen und die Sicherheit zu erhöhen“, erläutert Jörn Senftleben, Regional Technology Segment Engineer im Bereich Fahrzeug-Reparatur und -Instandhaltung bei Henkel. „Außerdem stellt das Produkt als gänzlich blei- und schwermetallfreies Material eine nachhaltigere Alternative dar“.
Teroson EP 5020 TR wird in Kartuschen für Handpistolen mit einem speziellen Mischer für ein einfaches Auftragen geliefert. Das Produkt eignet sich für die Anwendung auf allen modernen Stahllegierungen und Aluminium sowie für die Karosseriereparatur jeglicher Fahrzeuge (selbst LKWs).
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Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren kann auf das Arbeiten mit offener Flamme sowie auf das starke Erhitzen des Bauteils verzichtet werden. Durch das Kaltverarbeitungsverfahren von Teroson EP 5020 TR wird das instandgesetzte Bauteil nicht durch Erhitzen mit offener Flamme beschädigt. Der Korrosionsschutz bleibt somit vollständig erhalten. Dies bedeutet auch, dass die zu reparierenden Karosserieteile nicht demontiert und erneut montiert werden müssen, um Schäden an angrenzenden Kunststoffteilen zu vermeiden.
Dank seiner hervorragenden Eigenschaften eignet sich Teroson EP 5020 TR auch perfekt für Reparaturen in schwer zugänglichen Bereichen. Durch das Kaltnachbildungsverfahren ohne offene Flamme wird eine Beschädigung des Lackes und der Korrosionsschutzbeschichtung um den Reparaturbereich herum verhindert. Die offene Zeit des Materials beträgt ca. 10 Minuten. Somit steht dem Fachpersonal ausreichend Zeit zur Verfügung, um die Originalkonturen des zu reparierenden Bauteils nachzubilden.
Darüber hinaus ist das neue Schwemmzinn-Ersatz noch einfacher aufzutragen und zu schleifen als das Vorgängerprodukt von Henkel, wodurch sich ein optimales Substrat für den weiteren Arbeitsprozess (z. B. Feinspachtel und Lackaufbau) ergibt.
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Teroson EP 5020 TR ist aktuell in Westeuropa als zweikomponentige 50-ml-Kartusche erhältlich, für ein effizientes Auftragen mit herkömmlichen Kartuschenpistolen. Das Produkt wird mit einem Statikmischer für eine homogene Durchmischung geliefert. Ab Ende des Jahres wird auch die Verpackungsgröße 175 ml erhältlich sein.
Alexandra Goeke Redaktion smart-repair.de 19.02.2020
Text- & Bidquelle: Henkel